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Afrika

Guinea

Offizieller Name des Staates

Republik Guinea.

Hauptstadt

Conakry.

Geographie

Guinea liegt in Westafrika und grenzt im Nordwesten an Guinea-Bissau, im Norden an den Senegal und Mali, im Osten an Côte d'Ivoire, im Süden an Liberia und im Südwesten an Sierra Leone. Guineas Flüsse versorgen einen Großteil Westafrikas mit Wasser. Der Niger fließt vom südlichen Hochland nach Norden durch Mali, bevor er sich wieder nach Süden wendet (durch Niger, Benin nach Nigeria). Die Küstenebene besteht aus Mangrovensümpfen, während die Fouta-Djalon-Hügel im Landesinneren mehrere Gebirgszüge und Plateaus in Westguinea bilden. Im Nordosten liegen die Sahelzone, die sich bis nach Mali erstreckt. Der Süden ist gebirgig.

Regierung

Präsidialrepublik seit 1991 (III. Republik). Verfassung von 1990. Die Verfassung wurde im September 2021 nach einem Militärputsch außer Kraft gesetzt. Das Parlament (114 Mitglieder) wird alle 4 Jahre gewählt. Direktwahl des Staatsoberhauptes alle 5 Jahre. Unabhängig seit 1958 (ehemalige französische Kolonie).

Staatsoberhaupt

Übergangspräsident Mamady Doumbouya, seit Oktober 2021.

Regierungschef

Premierminister Bah Oury, seit Februar 2024.

Elektrizität

220 V, 50 Hz.

Zeitzone

Die Hauptattraktion der Republik Guinea, die an Guinea-Bissau, den Senegal, Mali, Côte d'Ivoire, Liberia und Sierra Leone grenzt, ist ihre relativ unberührte Landschaft. Guinea hat Berge, Ebenen, Savanne und Wälder zu bieten, und hier entspringen auch die Quellen der drei großen Flüsse Westafrikas – Gambia, Senegal und Niger. Die Hauptstadt Conakry liegt auf der Insel Tumbo und ist mit der Halbinsel Kaloum durch ein 300 m langes Pier verbunden. Die Stadt ist übersichtlich gestaltet, mit schattigen Alleen, die von Mangrovenbäumen und Kokospalmen gesäumt sind. Guinea verfügt über eine bedeutende Musiktradition, die besonders in Conakry gepflegt wird. Vor allem der Gesang der Kindia ist berühmt. 1958 erklärte Guinea seine Unabhängigkeit von Frankreich und wurde durch die neue, streng sozialistische Regierung zu einem isolierten und abgeschotteten Land. Trotzdem man nach dem Tod von Diktator Sekou Touré 1984 wieder begann, Tourismus zuzulassen, zählt Guinea weiterhin zu den am wenigsten besuchten Ländern Afrikas, nicht zuletzt wegen der relativen Schwierigkeit, Visa ausgestellt zu bekommen.  

Anreise mit dem Flugzeug

Tunisair (TU) fliegt ab Frankfurt/M. über Tunis und Royal Air Maroc (AT) über Casablanca nach Conakry. Royal Air Maroc (AT) verbindet Wien via Casablanca, Tap Air Portugal (TP) via Lissabon mit Conakry.  Air France (AF) fliegt von Paris und TAP Air Portugal (TP) von Lissabon nonstop nach Conakry; Flüge nach Paris und Lissabon mit den nationalen Fluglinien Lufthansa (LH), Austrian (OS) und Swiss (LX).

Flugzeiten

Frankfurt/M. - Conakry: 8 Std. 50 Min.; Wien - Conakry: 9 Std. 30 Min.; Zürich - Conakry: 9 Std. 40 Min.

Ausreisegebühr

Keine.  

Anreise mit dem Pkw

Straßen verbinden Conakry mit Freetown (Sierra Leone), Monrovia (Liberia) und Tambacounda (Senegal) sowie über Kankan und Siguiri mit Bamako (Mali). Die Straßen nach Liberia und Mali sind oft in schlechtem Zustand. Maut: In Guinea gibt es keine mautpflichtigen Straßen. Unterlagen: Es wird empfohlen, zusätzlich zum nationalen Führerschein auch den Internationalen Führerschein mitzuführen. Anmerkung: Die Grenzgebiete zu Sierra Leone und Liberia sollten wegen andauernder Konflikte in diesen Ländern möglichst gemieden werden. Informationen über Grenzübergänge zu den Nachbarstaaten erteilen die jeweiligen Botschaften und konsularischen Vertretungen.  

Unterwegs mit dem Flugzeug

Derzeit werden in Guinea keine Linienflüge angeboten. Inlandsflüge werden ausschließlich über private Anbieter abgewickelt.  

Unterwegs mit dem Auto/dem Bus

Das Straßennetz Guineas hat eine Gesamtlänge von ca. 44.000 km, wovon nur ca. 10 % asphaltiert sind. Einige Ortschaften sind nicht mit motorisierten Fahrzeugen erreichbar. Allgemein ist mit häufigen Polizeikontrollen und mit Straßensperren zu rechnen. Von Nachtfahrten wird dringend abgeraten. Maut: In Guinea gibt es keine mautpflichtigen Straßen. Tankstellen sind nur in Städten zu finden. Benzin wird ansonsten oft in Flaschen verkauft.

Rechtsverkehr/Linksverkehr

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Zustand der Straßen

Die Straßen Guineas sind allgemein in einem schlechten Zustand. Die Verbindungsstraßen zwischen Conakry (über Kindia) und Kissidougou sowie zwischen Boké und Kamsar sind asphaltiert, ebenso die Straße Richtung Freetown (Sierra Leone). Während der Regenzeit, von Mai bis Oktober, ist ein Großteil der Straßen selbst mit Allrad betriebenen Fahrzeugen schlecht oder gar nicht befahrbar.

Staßenklassifizierung

Die Straßen Guineas werden sämtlich als Nationalstraßen bezeichnet, sind mit dem Buchstaben N beginnend gekennzeichnet und mit einer Zahl durchnummeriert.

Autovermietung

Mietwägen sind in Conakry am Flughafen und in der Stadt erhältlich; auch mit Chauffeur. Fahrer müssen je nach Mietwagenfirma und Wagentyp mindestens 21 bis 23 Jahre alt sein.

Taxi

Taxis sind verfügbar. Der Fahrpreis sollte grundsätzlich vor Fahrtantritt vereinbart werden. Ein schnelleres aber auch nicht ungefährliches Vorankommen ist mit Motorrad-Taxis gewährleistet; auch Fahrrad-Taxis werden angeboten.

Reisebus

Private Busgesellschaften bieten Verbindungen von Conakry zu vielen Ortschaften des Landes an. Die Busse sind verhältnismässig bequem und billig.

Vorschriften

In Guinea herrscht Rechtsverkehr.

Pannenhilfsdienst

Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken‑ und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (0)89 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (0)89 76 76 76. Bei Pannen oder Unfällen mit dem Mietwagen ist zunächst der Autovermieter zu kontaktieren.

Dokumentation

Zusätzlich zum nationalen Führerschein wird die Mitnahme des Internationalen Führerscheins empfohlen.  

Unterwegs in der Stadt

In Conakry verkehren preiswerte Busse und Taxis.  

Vor Ort unterwegs mit der Bahn

Derzeit gibt es keine Bahnverbindungen.  

Nationalitäten

Reisepass erforderlich Visum erforderlich Rückreiseticket erforderlich
Türkei Ja Ja Ja
Andere EU-Länder Ja Ja Ja
Schweiz Ja Ja Ja
Österreich Ja Ja Ja
Deutschland Ja Ja Ja

Reisepassinformationen

Allgemein erforderlich, muss bei der Einreise noch mehr als 6 Monate gültig sein.

Visainformationen

Erforderlich u.a. für Staatsbürger der in der obigen Tabelle genannten Länder.

Kosten

Touristen- und Geschäftsvisum: 80 US$ (mehrmalige Einreisen, für weniger als 90 Tage Aufenthalt). Transitvisum: 50 US$  

Visaarten und Kosten

Einreisevisum für den Transit oder für touristische bzw. geschäftliche Reisen.

Transit

Transitreisende, die innerhalb von 24 Std. mit dem nächsten Anschluss weiterfliegen, den Transitraum nicht verlassen und gültige Dokumente für die Weiterreise vorweisen können, benötigen kein Visum. Die Staatsangehörigen der in der obigen Tabelle genannten Länder können Visa als Electronic Travel Authorisation (ETA) online auf der Visa-Webseite der Regierung von Guinea beantragen.

Antrag erforderlich

(a) Reisepass, der noch mindestens gültig ist. (b) Gebühren. (c) Kopie des Hin- und Rückflugtickets. (d) Nachweis einer Gelbfieberimpfung (Kopie das internationalen Impfpasses). (e) Unterkunftsnachweis oder Einladungsschreiben.  

Bearbeitungsdauer

Electronic Travel Authorisation (ETA): 72 Stunden.

Nachweis ausreichender Geldmittel

Reisende müssen über ausreichende Geldmittel verfügen.

Gesetzlich vorgeschriebene Registrierung

Ausländer, die sich länger als 3 Monate in Guinea aufhalten wollen, müssen sich bei der Direction de la Sûreté in Conakry eine "Alien Registration Card" ausstellen lassen.

Benötigte Dokumente bei der Einreise

Nachweis einer Gelbfieberimpfung, ausreichende Geldmittel, Unterkunftsnachweis, gültiges Rückreiseticket, gültiges Visum, Reisepass, der noch mehr als 6 Monate gültig ist.

Einreise mit Kindern

Deutsche: Elektronischer Reisepass für Personen unter 24 Jahren oder noch gültiger maschinenlesbarer Kinderreisepass (dieser wird seit dem 1.1.2024 nicht mehr ausgestellt; bereits vorhandene Kinderreisepässe können bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit entsprechend der Einreisebestimmungen der einzelnen Länder genutzt werden). Österreicher: Eigener Reisepass. Schweizer: Eigener Reisepass. Türken: Eigener Reisepass. Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern. Hinweis: Allein reisende Minderjährige sollten eine Einverständniserklärung der Sorgeberechtigten in französischer Spache, die so genannte "authorisation parentale", bei sich führen.  

Reisepassinformationen

Allgemein erforderlich, muss bei der Einreise noch mehr als 6 Monate gültig sein.

Visainformationen

Erforderlich u.a. für Staatsbürger der in der obigen Tabelle genannten Länder.

Impfungen

Impfung benötigt Beleg erforderlich
Essen & Trinken 4 -
Malaria 3 -
Typhus & Polio Ja -
Cholera 2
Gelbfieber 1

Übersicht

Die medizinische Versorgung im Lande ist mit Europa nicht zu vergleichen und vielfach technisch, apparativ und/ oder hygienisch hoch problematisch. Die ärztliche Versorgung in Conakry ist begrenzt. Französisch sprechende Fachärzte der wichtigen Fachrichtungen sind vorhanden, einzelne davon sprechen auch deutsch. Planbare Operationen sollten nur in Europa durchgeführt werden. Für den Notfall kommen nur einzelne Privatkliniken in Betracht.Adäquate Ausstattung der Reiseapotheke (Zollbestimmungen beachten, Begleitattest ratsam) sowie Auslandskrankenversicherung mit Abdeckung des Rettungsrückflug-Risikos für Notfälle dringend empfohlen.

Anmerkungen Impfungen

[1] Guinea gilt laut WHO als Land mit Gelbfieber-Infektionsgebiet. Der Nachweis einer Gelbfieberimpfung ist erforderlich für alle Reisenden, die über 1 Jahr alt sind und die aus den von der WHO ausgewiesenen Gelbfieber-Infektionsgebieten kommen. Ausgenommen sind Reisende, die in Guinea den Flughafen nicht verlassen. Unabhängig von den offiziellen Bestimmungen wird bei Einreise meist ein Impfnachweis gegen Gelbfieber von allen Reisenden verlangt. Die WHO empfiehlt unabhängig von den Landesvorschriften nachdrücklich die Impfung für alle Reisenden. [2] Eine Impfbescheinigung gegen Cholera ist keine Einreisebedingung, ein geringes Risiko einer Infektion besteht jedoch, v.a. in der Provinz Conakry. Um sich zu schützen, sollte man eine sorgfältige Trinkwasser- und Lebensmittelhygiene anwenden. Da die Wirksamkeit der Schutzimpfung umstritten ist, empfiehlt es sich, rechtzeitig vor der Reise ärztlichen Rat einzuholen. [3] Malariaschutz ganzjährig landesweit, einschließlich der Städte, erforderlich. Die vorherrschende gefährlichere Malariaform Plasmodium falciparum (90 %) soll chloroquinresistent sein. Empfehlung: Mückenschutz und Vorbeugung durch Medikamente. [4] Wegen der Gefahr möglicher Infektionen ist auf eine sorgfältige Trinkwasser- und Nahrungsmittelhygiene zu achten. Wasser sollte generell vor der Benutzung zum Trinken, Zähneputzen und zur Eiswürfelbereitung entweder abgekocht oder anderweitig sterilisiert werden oder abgepackt gekauft werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist. Unpasteurisierte Milch sollte abgekocht werden. Trocken- und Dosenmilch nur mit keimfreiem Wasser anrühren. Milchprodukte aus ungekochter Milch sollten nicht konsumiert werden. Fleisch- und Fischgerichte nur gut durchgekocht und heiß serviert essen. Der Genuss von rohen Salaten und Mayonnaise sollte vermieden werden. Gemüse sollte gekocht und Obst geschält werden. Vor dem Verzehr und Kauf von Lebensmitteln aus billigen Straßenrestaurants und von Märkten wird gewarnt.

Andere Risiken

Bilharziose-Erreger kommen landesweit in Teichen und Flüssen vor, das Schwimmen oder Waten in Binnengewässern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind ungefährlich. Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt landesweit vor. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz. Hepatitis A ist weit verbreitet, Hepatitis B ist hochendemisch. Eine Schutzimpfung gegen Hepatitis A wird empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen. HIV/Aids ist ein großes Problem und eine große Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches lebensgefährliches Risiko bergen. Die durch Schmetterlingsmücken übertragene Leishmaniose kommt vor. Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel. In Guinea gibt es immer wieder gehäuft Masernerkrankungen. Reisende sollten ihren Impfschutz überprüfen und ggf. auffrischen. Epidemische Ausbrüche der Meningokokken-Meningitis können von Dezember bis Mai vorkommen. Um sich zu schützen, sollte man sich impfen lassen und große Menschenansammlungen meiden. Für die Schlafkrankheit besteht ein geringes Infektionsrisiko. Es empfehlen sich sorgfältige Mücken-Schutzmaßnahmen. Tollwut kommt vor. Überträger sind u.a. Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Das Zeckenbissfieber kann auftreten. Bei Zeckenbefall im Zweifelsfall den Arzt aufsuchen.

Währung

1 Guinea-Franc = 100 Centimes. Währungskürzel: FG, GNF (ISO-Code). Banknoten sind im Wert von 20.000, 10.000, 5.000, 1000, 500 und 100 FG im Umlauf. Münzen sind im Wert von 25, 10, 5 und 1 FG im Umlauf. Hinweis: Es gibt Planungen, im Jahr 2027 die gemeinsame Westafrikanische Währung Eco einzuführen.

Kreditkarten

Kreditkarten werden gelegentlich als Zahlungsmittel in großen Hotels akzeptiert. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.  

Geldautomaten

Bankkarten Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren.  Geldautomaten funktionieren meist nicht. An den wenigen funktionierenden Geldautomaten können meist nur geringe Beträge abgehoben werden. Zur Sicherheit sollten Reisende stets über eine alternative Geldversorgung wie zum Beispiel Bargeld verfügen. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten.

Reiseschecks

Reiseschecks werden in Guinea in der Regel nicht akzeptiert.

Öffnungszeiten der Bank

I. Allg. Mo-Fr 08.00-12.30 und 14.30-17.00 Uhr.

Devisenbestimmungen

Die Ausfuhr der Landeswährung ist verboten. Die Einfuhr von Fremdwährungen ist unbegrenzt, Deklarationspflicht ab einem Gegenwert von 1.000 US$. Die Ausfuhr von Fremdwährung ist auf den deklarierten Betrag, abzüglich der Umtauschbeträge, beschränkt.

Geldwechsel

Hotels nehmen einige Fremdwährungen als Bezahlung an. Ansonsten kann in Banken Geld getauscht werden. Belege müssen aufbewahrt werden.

Währungen

Code Symbol Wechselkurse (ohne Gewähr)
GNF 1 EUR = 9731.60
1 CHF = 11588.76
1 USD = 9360.00

Überblick

Französisch ist Amtssprache; einheimische Sprachen sind u. a. Susu, Mande und Ful.

01.01.2024 Neujahr

01.04.2024 Ostermontag

01.05.2024 Tag der Arbeit

15.08.2024 Mariä Himmelfahrt

02.10.2024 Unabhängigkeitstag

01.11.2024 Allerheiligen

25.12.2024 Weihnachten

Die angegebenen Daten für islamische Feiertage sind nach dem Mondkalender berechnet und verschieben sich daher von Jahr zu Jahr.

Während des Fastenmonats Ramadan, der dem Festtag Eid al-Fitr vorangeht, ist es Muslimen von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang untersagt zu essen, zu trinken oder zu rauchen, wodurch es zu Unterbrechungen oder Abweichungen im normalen Geschäftsablauf (u. a. reduzierte Öffnungszeiten von Geschäften und Behörden) und deshalb zu Einschränkungen für Reisende kommen kann.

Viele Restaurants außerhalb der Hotels sind tagsüber geschlossen, und der Genuss von Alkohol und Zigaretten ist nur eingeschränkt möglich bzw. z. T. sogar strikt verboten, auch für nichtmuslimische Urlauber. In Hotelanlagen muss damit gerechnet werden, dass Mahlzeiten und Getränke während des Ramadan nur im Hotelrestaurant bzw. auf dem Zimmer eingenommen werden dürfen.

Reisende sollten mit erhöhter Sensibilität in religiösen Angelegenheiten sowie in Fragen der Respektierung islamischer Traditionen rechnen.

Einige Unterbrechungen können auch während des Eid al-Fitr auftreten. Dieses Fest, ebenso wie das Eid al-Adha, hat keine bestimmte Zeitdauer und kann je nach Region 2-10 Tage dauern.

Überblick

Folgende Artikel können zollfrei nach Guinea eingeführt werden: 10 Packungen Zigaretten oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak; 1 geöffnete Flasche mit alkoholischem Getränk; 1 Flakon Parfüm; 1 Flakon Eau de Toilette. Parfüm für den persönlichen Gebrauch. Grundsätzlich besteht Deklarationspflicht für Waren, die in Mengen mit einem kommerziellen Charakter eingeführt werden.

Verbotene Importe

Waffen und Drogen.
Botschaft der Republik Guinea

Kein Publikumsverkehr, Termine nur nach tel. Vereinbarung.


Rue du Valais 7-9
Genf
Switzerland
+41 (0)22 731 65 55.
Botschaft der Republik Guinea

(Auch für Österreich zuständig.)

Honorarkonsulat in München.


Jägerstraße 67-69
Berlin
Germany
+49 (0)30 20 07 43 30.
http://www.amba-guinee.de
http://www.amba-guinee.de

Mo-Fr 09.00-15.00 Uhr.


Honorarkonsulat der Republik Guinea

(ohne Visaerteilung)

Weiteres Honorarkonsulat in Salzburg.


Am Heumarkt 13/I/1/4
Wien
Austria
+43 (0)1 713 60 87.

Mo-Fr 09.00-12.00 Uhr.


Geschäftsetikette

Gute Französischkenntnisse erforderlich. Geschäftszeiten: Mo-Do 08.00-16.30 Uhr, Fr 08.00-13.00 Uhr.

Geschäftskontakte

Handelsabteilung der Botschaft der Republik Guinea Jägerstraße 67-69, 10117 Berlin, Deutschland Tel. +49 (0)30 20 07 43 30. Website: www.amba-guinee.de Chambre de Commerce, d'Industrie et d'Artisanat de Guinée (Industrie- und Handelskammer) BP 545, Conakry, Guinea Tel. +224 (0)4 62 35 20 63.

Telefon

Selbstwählferndienst. Telefonverbindungen sind schlecht, Auslandsgespräche müssen über die Vermittlung geführt werden. Begrenzte Telefon- und Faxverbindungen gibt es normalerweise von 18.00-06.00 Uhr.

Mobiltelefon

GSM 900. Mobilfunkgesellschaften sind Spacetel Guinee und Sotelgui.

Internet

Hauptanbieter: ETI (Internet: www.biasy.net/~en/philosophie.htm) und BINNTA (Internet: http://www.mirinet.net.gn).

Post

In der Hauptstadt gibt es Postämter.

Radio

Da sich der Einsatz der Kurzwellenfrequenzen im Verlauf eines Jahres mehrfach ändert, empfiehlt es sich, die aktuellen Frequenzen direkt beim Kundenservice der Deutschen Welle (Tel: (+49) (0228) 429 32 08. Internet: www.dw-world.de) anzufordern.

Safaris in Guinea

In Guinea gibt es keine Nationalparks; die Tierwelt kann am besten in den Savannen im Nordosten, zwischen dem Tinkisso River und der Grenze zu Mali, sowie am Fuße des Fouta-Djalon-Plateaus und in den südöstlichen Landesteilen beobachtet werden.

Le Voile de la Mariée und der Wasserfall bei Pita

Le Voile de la Mariée, ca. 150 km von Conakry in der Nähe von Kindia, ist ein malerischer Ort am Fuß eines ca. 70 m hohen Felsens, von dem der Fluss Sabende inmitten üppiger tropischer Vegetation in einen Teich hinabrauscht. In Pita, zwischen Dalaba und Labé, sollte man sich den Kinkon-Wasserfall nicht entgehen lassen, der 150 m in die Tiefe stürzt.

Conakry und die Kakimbon-Höhlen bei Ratoma

Die Hauptstadt Conakry befindet sich auf der Insel Tumbo und wird durch einen 300 m langen Pier mit der Halbinsel Kaloum verbunden. Die schöne Kathedrale (1930) in der Stadtmitte ist sehenswert. Ganz besonders interessant sind die Kakimbon-Höhlen bei Ratoma, die einen bedeutenden religiösen Stellenwert haben und auch in vielen Legenden eine Rolle spielen.
Die Iles de Los, unweit der Halbinsel Kaloum, sind einen Besuch wert und leicht von Conakry aus erreichbar.

Die Landschaften Guineas

Nach der Unabhängigkeitserklärung 1958 blieb Guinea lange Zeit isoliert. Erst nach dem Tod des Diktators Sekou Touré im Jahre 1984 öffnete sich das Land allmählich dem Tourismus. Dennoch ist Guinea auch heute noch eines der am wenigsten besuchten Länder Afrikas. Guineas Reiz liegt in seiner unberührten Landschaft mit Bergen und Ebenen, Savannen und Wäldern. Die drei großen Flüsse Westafrikas - der Gambia, der Senegal und der Niger - entspringen hier. Das Fouta-Djalon-Hochland ist bekannt für seine malerischen Hügel, Täler und Wasserfälle; die Region wird hauptsächlich von den moslemischen Fula bewohnt. Im Osten liegen viele historische Städte. Im Süden befindet sich Guinée Forestière, ein mit Regenwald bewachsenes Hochland, das von nicht-islamischen Volksgruppen bewohnt wird.

Überblick

Auf den Märkten findet man gute Angebote. Beliebte Souvenirs sind die typisch bunten Kleidungsstücke, Holzschnitzereien, Lederläufer mit einfachen schwarzweißen Mustern, Metallschmuck, einheimische Schallplatten, Flaschenkürbisse und Schmuck. Öffnungszeiten der Geschäfte: i. A. Mo-Sa 09.00-18.00 Uhr.

Einleitung

Das Unterhaltungsangebot umfasst Nachtklubs und Kinos. In den Straßen trifft man oft auf singende und tanzende Gruppen, die auf traditionellen Musikinstrumenten oder selbstgemachten Gitarren spielen. Conakry ist ein lebendiges Musikzentrum, besonders schön sind die Gesänge des Kindia-Stammes.

Übersicht

In den Restaurants der Hauptstadt wird westliche Küche angeboten, in den Restaurants der anderen Landesteile findet man einheimische Spezialitäten wie Jollof Rice und Fischgerichte, die stark gewürzt sein können. Als Beilage wird zumeist Reis serviert. Die Grundnahrungsmittel sind Maniok, Yamswurzel und Mais. Einheimische essen gern eine sehr scharfe Maissuppe, die in Flaschenkürbissen serviert wird. Getränke: In den Restaurants der größeren Hotels der Hauptstadt gibt es eine große Auswahl an alkoholischen Getränken, einschl. guter westafrikanischer Biersorten, die auch in Bars angeboten werden.

Hotels

In Conakry findet man einige teure Hotels mit akzeptablem Komfort, auch in Labé, Kindia und Dalaba gibt es einige Hotels. Unterkünfte sollte man lange im Voraus buchen und eine schriftliche Bestätigung verlangen.

Camping

Zelten ist nicht gestattet.

Religion

Überwiegend Muslime (85 %); christliche Minderheiten (8 %) und Naturreligionen (7 %).

Soziale Verhaltensregeln

Obwohl die islamischen Bräuche nicht so streng eingehalten werden, sollte man Sitten und Gebräuche respektieren. Alltagskleidung ist angemessen. Straßenkriminalität ist ausgeprägt, Wertsachen sollten nicht zur Schau gestellt werden. Vor Beginn einer Konversation sollte man den Gegenüber begrüßen und sich nach seinem Wohlbefinden erkundigen. Fotografieren: Hierfür ist eine Genehmigung vom Ministère de l'Intérieur et de la Sécurité erforderlich, die im Voraus beantragt werden muss. Öffentliche Einrichtungen wie Kasernen, Polizeistationen, Flughäfen, Seehäfen, Zoll und Feuerwehr dürfen weder gefilmt noch fotografiert werden.Trinkgeld: 5% Bedienungsgeld ist normalerweise in der Rechnung enthalten.

Beste Reisezeit

Tropisch und schwül. Regenzeit von Mai - Oktober, Trockenzeit mit Harmattan-Winden von Dezember - Mai. Monsunwinde von Juni bis November.

Grafiken

Klima

Vorwahl

+224

Fläche(qkm)

245857

Bevölkerung

13.132.795

Bevölkerungsdichte(pro qkm)

48

Bevölkerung im Jahr

2020

Mitglied der EU

No

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