Reiseblog

Das Wallis und seine Berge & Kultur

Herrliche Wanderungen, atemberaubende Aussichten, eine einzigartige Kultur und jede Menge Genuss! Hier erfahren Sie, weshalb sich diese Wanderreise besonders lohnt.

ein Interview mit Reiseleiterin Gaby Waltenspül-Gentinetta

02. August 2024

Liebe Gaby, was kommt dir als erstes in den Sinn, wenn du ans Wallis und seine Kultur denkst? Was ist besonders?

Die Walliser Gastfreundschaft ist sehr gross geschrieben. Für einen Walliser ist es wichtig zu zeigen, dass er einen guten Alpenkäse, einen schmackhaften Wein oder eine feine, selbstgemachte Hauswurst zum auftischen hat. Gerne sitzt man mit diesen Köstlichkeiten mit den «Diitschschwizern» zusammen und nimmt sich Zeit für einen ausgiebigen Schwatz. Das ist für mich Heimat – die typische Walliser Kultur. Der soziale Kontakt ist für die Bergbevölkerung ein lebenswichtiges Element.

Traditionen werden hier noch von Jung und Alt gepflegt und gelebt. Das finde ich besonders schön. Auch als Aussenstehende*r bekommt man das Gefühl von Zusammenhalt – man hilft und unterstützt einander am Berg – und auch der starke Charakter und die Bodenständigkeit der Menschen, die mit der vielseitigen Kultur einhergehen ist zu spüren.

Du leitest die Reise «Wandern & Kultur Wallis» und hast diese Tour rekognosziert und erarbeitet. Was ist dein persönliches Highlight der Reise?

Das Rösti-Essen in der Wiwanni-Hütte am Tag 4! Die Wanderung hoch zur Hütte ist wunderschön und man erlebt und sieht diverse Lebensräume auf den unterschiedlichen Höhen. Die Veränderung der Vegetation, der grandiose Ausblick bis ins Unterwallis. Der herzliche Empfang in der Hütte und die leckere Rösti als Belohnung machen diese Wanderung zu einer meiner Lieblings-Wanderungen.

Welche Programmpunkte der Reise sind für viele ganz neu oder bieten einen «echten» Blick hinter die Kulissen?

Der Besuch beim Schäfer und seinen Schwarznasenschafen: Man ist den Schafen sehr nahe und erfährt Interessantes über die Ansicht und die enge Verbundenheit des Schäfers zum Tier. Es ist das Hobby von zahlreichen jungen und alten Schäfern auf welches sie sehr stolz sind. Im Wallis hat man noch Hobby’s und nimmt sich Zeit dafür, denn hier gibt es keine zu grossen Zentren, welche grosse Unterhaltung wie Kino oder ähnliches bieten. Unter der Anleitung der Einheimischen backen wir gemeinsam ein Walliser Roggenbrot. Jeder Teilnehmer, darf 2-3 nach Hause nehmen. 

Hast du einen Lieblingsort im Wallis?

Ausserberg ist nicht nur mein Wohn-, sondern auch mein Lieblingsort. Hier fühle ich mich einfach nur wohl und zu Hause. :) Die Wiwannihütte wo wir Rösti essen (Tag 4) ist für mich ein magischer Ort, der viel Kraft spendet. Die Hütte liegt auf einem Plateau auf 2470 m ü.M. und die Aussicht zum Dom, dem kleinen Matterhorn etc. ist einfach wunderschön.

Nenne drei Gründe, warum man diese Reise unbedingt buchen und besuchen soll!

Ich bin selber Einheimische, kenne mich bestens aus und kann die Walliser Kultur so auf eine besondere Art näherbringen. Ich habe einen engen Kontakt zu den Leistungsträgern und kenne alle persönlich. Ich bin geboren und aufgewachsen im Wallis und kenne viele Hintergründe, welche sehr abweichend sind zur «Diitschschwiz». Gerne gebe ich diese weiter und erzähle noch viel mehr darüber. 

Die unverdorbene und wilde Natur, welche man überall vorfinden kann – mich begeistert sie jeden Tag aufs Neue!

Die unterschiedlichen Wanderungen bieten viel Abwechslung und tolle Aussichten.

Danke dir, liebe Gaby, und wir wünschen dir jetzt schon eine ganz schöne Reise!

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