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Westliche Algarve und Costa Vicentina: Traumhafte Küstenlandschaften

Meine erste Studienreise bei Imbach führte mich in die Westliche Algarve. Die Region im äussersten Südwesten Europas eignet sich ideal zum Wandern. Mit einem Direktflug ab Zürich erreicht man den Flughafen Faro in knapp 3 Stunden. Ich zog neugierig los und kam begeistert nach Hause zurück – begeistert von der einmaligen Landschaft, dem abwechslungsreichen Wetter, der Wellen im Atlantik, dem vielen guten Essen und von der sehr netten Gesellschaft unserer Reisegruppe.

Erfasst von Sandra Zimmermann, Product Managerin bei Imbach Reisen

Das Flugzeug von NIKI hob pünktlich um 16.00 Uhr in Zürich ab. In der Ankunftshalle in Faro erwartete uns unsere Reiseleiterin Sandra Sutter und begrüsste uns herzlich mit einem „Bom Dia“ in unserer Feriendestination. Während dem ca. 1-stündigen Bus-Transfer nach Lagos zu unserer Unterkunft bestaunten wir einen fantastischen Sonnenuntergang. Im Hotel Tivoli bezogen wir unsere Zimmer und trafen uns kurz darauf zum gemeinsamen Nachtessen im Hotel-Restaurant. Ein reichhaltiges Buffet bestehend aus verschiedensten warmen, kalten und süssen Speisen erfreute unsere Augen und Gaumen. Ein erstes Kennenlernen in der Gruppe fand beim Anstossen statt.

Das Frühstücksbuffet am nächsten Morgen fiel genauso üppig aus wie das Nachtessen am Vorabend. Gestärkt und gespannt machten wir uns anschliessend per Bus zu unserer ersten Wanderung auf. Unser freundlicher Fahrer José fuhr uns zum Dörfchen Bensafrim. Von dort aus marschierten wir durch ursprüngliches Hinterland, vorbei an Korkbäumen und duftenden Eukalyptuswäldern, kosteten ein paar übrig gebliebene Weintrauben von geernteten Reben, genossen den blauen Himmel und die sommerliche Wärme. Im Dörfchen Pincho angekommen, wurden wir bereits im schattigen Restaurant erwartet. Ein wunderbar köstliches Mittagessen bestehend aus Reis, selbstgemachten Pommes Frites, Poulet und Salat wurde uns aufgetischt. Ein leckeres Dessertbuffet mit lokalen Süssspeisen und einem einheimischen Erdbeerbaumlikör rundete das kulinarische Erlebnis ab. Glücklich erschöpft und satt, fuhr uns José danach zu einem scheinbar endlosen Sandstrand, wo wir uns am und im Meer entspannen konnten, bevor es zurück nach Lagos ging.

Das Hotel Tivoli liegt sehr zentral in Lagos. Zu Fuss machten wir uns heute zur gemeinsamen Stadtwanderung auf. Sandra Sutter führte uns durch die vielen charmanten Gässchen, brachte uns zu tollen Aussichtspunkten, erklärte uns die spannende Geschichte und Architektur dieser Jahrhunderte alten Hafenstadt. Zum Abschluss bestaunten wir das viele Blattgold in der Kirche Igreja de Santo Antonio. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung. Das sommerliche Wetter lud zum Baden im Meer ein. Lagos hat verschiedene Strände, da gibt es zum Beispiel den Meia Preia (halber Strand) und den Praia da Batata (Kartoffel Strand). Am Abend verwöhnte uns das Tivoli Küchenpersonal wieder mit seinen Kochkünsten.

Bei unserer ersten Wanderung der Küste entlang schlug uns ein starker Wind entgegen, als wir aus dem Bus stiegen! Dieser Wind begleitete uns während der ganzen Wanderung, Hüte mussten fest angemacht oder im Rucksack verstaut werden. Zuerst eine Weile über den sandig, steinigen Pfad durch ein Naturschutzgebiet, gelangten wir zum ersten Mal an die wilde Atlantikküste. Und staunten vor Begeisterung. Der Küste folgend machten wir uns in Richtung des Leuchtturmes Cabo Sao Vicente auf. Der stetige Wind machte die sommerliche Hitze angenehm erträglich während dem Wandern. Nach einer kurzen Pause beim Leuchtturm fuhren wir in das herzige Fischerdorf Sagres, wo uns im Restaurant O Telheiro am Meer ein herrliches Fischgericht erwartete. In nur wenigen Schritten gelangt man vom Restaurant an den sandigen Strand. Wanderschuhe wurden ausgezogen und die Füsse im Atlantik abgekühlt. Herrlich! Weiter ging es zur Festung Fortaleza de Sagres, wo jeder auf eigene Faust einen Erkundungs-Verdauungs-Spaziergang machen durfte. Die Anlage ist weitläufig, liegt direkt auf der Felsküste und bietet eine fantastische Rundumsicht.

Am fünften Tag stand die Wanderung von der Spitze des Mitleides (Ponta da Piedade) zum Strand des Lichtes (Praia da Luz) auf dem Programm. Der Himmel war bedeckt und bot uns so ein neues Bild der Landschaft. Die umtosenden Felsformationen bei der Ponta da Piedade bringen einen zum Staunen. Die Küste immer an unserer linken Seite ging es in Richtung Praia da Luz, welchen wir bereits von hoch oben vor dem Abstieg begutachten durften. In Luz angekommen, hatten wir freie Zeit. Ich setzte mich mit meinem Picknick ans Meer und schaute den Wellen und Menschen zu. Anschliessend machte ich mich zum Glace Stand auf – ein Tipp von Sandra Sutter. Zwei grosszügige Kugeln wurden in eine Waffel geschöpft. „Mmmmmh…“ So eine feine Glace hatte ich schon lange nicht mehr gegessen!

Der heutige Tag war zur freien Verfügung. Sandra Sutter gab uns im Voraus zahlreiche Tipps für diverse Unternehmungen. Die Region bietet viel: Baden, eine Bootstour zu den zahlreichen Grotten oder um Delfine zu beobachten, Strand-Spaziergänge, ein Ausflug per Bus nach Faro, eine Zugsfahrt, Besuch eines Museums, Bummeln in Lagos, wandern durch ein Naturschutzgebiet und und und. Ich selbst hatte heute je einen Termin mit der Ansprechperson vom Hotel und der Inhaberin der Bus-Firma. Es war eine Bereicherung, beide Personen persönlich kennenzulernen, nachdem man sich so lange nur per Mail oder Telefon kannte. Beim gemeinsamen Nachtessen wurden dann die getätigten Aktivitäten berichtet.

Seit April habe es nicht mehr richtig geregnet in der Algarve. Die Landschaft war wahrlich sehr trocken und staubig. Als an diesem letzten Wandertag mein Wecker klingelte, hörte ich bereits Regentropfen an die Fensterscheibe prasseln! Freude für die Region stellte sich bei mir ein. Aber auch ein bisschen Bedenken für unsere heutige Wanderung… Nach einem kurzen Stopp auf dem farbigen Markt in Aljezur, wo man sich mit frischen Vitaminen eindecken konnte, kamen wir beim Campingplatz an, von wo aus unsere heutige Wanderung begann. Es regnete nicht mehr und die Landschaft erschien wie frisch gewaschen! Auf dem Weg durch eine Art Heidelandschaft begegneten wir einem Storch. Und dann gelangten wir an einen menschenleeren Strand, zu dem eine lange Treppe hinunterführt. Sandra Sutter überraschte uns bei dieser traumhaften Aussicht mit einem typischen Pastel de Nata – einem köstlichen Rahmküchlein. Und dann hielt uns nichts mehr zurück, wir stiegen an den Strand runter und staunten. Der Himmel hatte unterdessen aufgeklart und bot ein wunderschönes Schauspiel aus Wolken und blauen Farben. Dieser Strand ist mein persönliches Highlight von dieser Wanderwoche. Nachdem wir uns sattgesehen hatten, ging die Wanderung oben an der Küste entlang auf einem sandigen Pfad weiter bis zum Praia da Amoreira. Mittagspause wurde dann beim Surfer-Strand Praia da Arrifana gemacht. Auf dem Nachhauseweg fuhr José mit uns durchs Land, so dass wir auch diesen Teil nochmals zu Gesicht bekamen.

Da der Rückflug erst am Abend startete, hatten wir so bis am Nachmittag nochmals Zeit, ein letztes Mal in die Region und das Meer einzutauchen. Beim Flughafen Faro angekommen, hiess es Abschied nehmen von unserem Fahrer José, von der Algarve und später beim Abfluggate dann von der ganzen Gruppe.

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