Lokale Wertschöpfung

Steigerung der lokalen Wertschöpfung

Unvergessliche Wanderferien erleben und gleichzeitig die Region unterstützen? Durch Übernachtungen in familiengeführten Unterkünften, mit Mahlzeiten mit regionalen Spezialitäten und authentische Begegnungen bleibt die Wertschöpfung dort, wo sie hingehört – bei den Menschen vor Ort.

Tourismus kann ein starker Motor für die Entwicklung einer Region sein – aber nur, wenn die Einnahmen auch tatsächlich vor Ort bleiben. Genau hier setzt unser Ansatz an: Indem wir bewusst mit lokalen Partnern zusammenarbeiten – von Unterkünften über Gastronomie bis hin zum Erlebnis und den Begegnungen vor Ort – fliesst ein Grossteil des Geldes direkt an die Menschen, die an der Destination leben und arbeiten. Das schafft nicht nur Arbeitsplätze und stärkt die regionale Identität, sondern trägt auch dazu bei, Landschaft, Kultur und Traditionen langfristig zu erhalten. Das bedeutet: Authentische Erlebnisse mit echtem Mehrwert – für alle Beteiligten.

Gemeinsam Gutes tun

Lüneburger Heide

Hört man unseren erfahrenen Reiseleiter Klaus Grimm aus Deutschland von der blühenden Heide schwärmen, dann sieht man die violette Farbexplosion direkt vor seinem inneren Auge und möchte am liebsten gleich mitreisen. Es war 2016 als er mit der Idee zu dieser Reise auf uns zukam und damit bei uns gleich offene Türen eintrat. Im vom Naturschutz umrandeten Heideort Undeloh liegt das von der Familie Wischhof geführte Hotel mit seinen 35 Zimmern, mit dem wir seitdem eine enge Zusammenarbeit schätzen. In einem Nachbarsort liegt das Taxiunternehmen Raunecker, das die Gruppe jeweils für den Ausflug nach Lüneburg fährt. Bei der letzten Reservationsanfrage kam prompt die Rückmeldung «gerade heute habe ich an Sie gedacht». Toll, solche Partner zu wissen. Schon einmal von den flauschigen Heideschnucken gehört, alias Heidepfleger, alias robuster Schafrasse? Ein Besuch beim lokalen Schäfer gehört genauso ins Reiseprogramm wie der des regionalen Heidemuseums. Man ist beinahe dazu verleitet, zu denken: Kann auf so einer kleinen Fläche so viel Schönes erlebt und Gutes getan werden? Die Antwort lautet ganz klar: Ja!

Riga & Lettgallen

Lettgallen? Ja, das gibt es tatsächlich und ist kein Marketing-Gag. Unser Schweizer Reiseleiter Berno Z’Brun, der übrigens fliessend Russisch spricht, kam mit dieser Idee, als wir ihn nach einer neuen Reise in Lettland anfragten. Seine sympathische Neugier, sein offenes Zugehen auf Andere und sein ehrliches Interesse an Menschen ist bewundernswert. Somit erstaunt es nicht, dass er für diese besondere Reise authentische Gästehäuser ausgesucht hat – solche die irgendwo im Grünen liegen und ihre ganz eigenen Geschichten am Lagerfeuer zu erzählen haben. Berno schafft es dank seiner Art, unvergessliche Erlebnisse zu schaffen – sei dies mit einer lokalen Künstlerin, die er spontan anspricht oder jemand, den er im Zug trifft, mit dem die Gruppe zum nächsten Ziel reist. Man taucht ganz tief in die unbekannte Region ein und ist anschliessend tief berührt von der Authentizität, die man während dieser Reise überall sieht und spürt.

Island

Das Reiseziel «Island» soll Fernweh, Abenteuer und Herzklopfen auslösen – und zwar alles auf einmal. Die Insel, auf der jede Himmelsrichtung ihre eigenen Besonderheiten hat, muss in einem Wanderreisen-Portfolio vorhanden sein. Doch die Busfahrten von West nach Süd nach Ost nach Nord sind lange… eigentlich zu lange für knapp eineinhalb Wochen. So haben wir uns zusammengesetzt und uns auf West nach Süd geeinigt und ein lokales, familiengeführtes Busunternehmen für die nicht allzu langen Fahrten gebucht. Trolle und Elfen sind omnipräsent und unsere Reiseleitung weiss eine Menge über sie zu erzählen. Die vier Hotels, mit denen wir zusammenarbeiten, werden aber zum Glück von echten Isländer:innen geführt. Solche sind es auch, die die Icelandair-Maschine von Zürich nach Keflavik steuern. Sagenhaftes Essen auch mal ausserhalb des Hotels? Dafür ist ebenfalls gesorgt. Und wenn die Teller immer brav ausgegessen werden, dann ist bestimmt auch das Wetter wohl gesonnen während der Reise.

Ostfriesische Inseln

Unsere Reise zu den Ostfriesischen Inseln ist nicht nur ein Abenteuer in eine einzigartige Naturlandschaft, sondern auch ein Beispiel für nachhaltige und verantwortungsvolle Reisegestaltung. Die langjährige Zusammenarbeit mit dem Hotel Färhaus in Norddeich sorgt für eine enge Verbindung zur Region. Ein Highlight der Reise ist unser Wattführer Eduard, der mit seiner jahrelangen Erfahrung und Leidenschaft das Wattenmeer erklärt. Er sensibilisiert uns für den Schutz dieses einzigartigen Ökosystems und bringt uns die Natur näher. Die Anreise ab Basel mit dem Zug trägt ebenfalls zur Nachhaltigkeit bei, indem wir den CO2-Ausstoss minimieren und umweltfreundliche Verkehrsmittel unterstützen.

Algarve

Seit fast 20 Jahren arbeiten wir bei der Algarve Reise mit den selben lokalen Restaurants zusammen, die unsere Imbach Kunden mit traditionellem Essen verwöhnen. Ausserdem pflegen wir eine lange Zusammenarbeit mit dem Busunternehmen welches unsere Gruppen sicher von A nach B führt. Das schafft nachhaltige Arbeitsplätze und förderte die lokale Wertschöpfung.

Vietnam

Für unsere neue Reise nach Vietnam arbeiten wir mit der lokalen Agentur "Footprint" zusamen, die sich voll und ganz für nachhaltiges Reisen in Vietnam einsetzten. Das Engagement für den Umweltschutz und die Förderung von lokalem Tourismus wurde 2016 mit dem Travelife-Zertifikat ausgezeichnet, wodurch Footprint als erste vietnamesische Reiseagentur für ihre nachhaltigen Praktiken anerkannt wurde. Travelife ist ein international anerkanntes Zertifizierungsprogramm für Reiseveranstalter und Reisebüros, das mehr als 200 Kriterien in den Bereichen soziale Verantwortung, Umweltmanagement und Zusammenarbeit mit lokalen Partnern umfasst. Auf dieser Reise erkunden wir vorallem etwas unbekanntere Regionen und verzichten auf die grossen Tourismus Hotspots, z.B. die Kreuzfahrt in der Bai Tu Long Bucht statt der bekannten Ha Long Bucht, ganz abseits vom Massentourismus und trotzdem genau so wunderschön und beeindruckend.

Tunesien

Diese Reise wurde konzepiert von unserem Reiseleiter Houssem, welcher aus Tunesien stammt. Die Reise findet fernab vom Massentourismus statt - auf dem Land und in weniger bekannten Orten Tunesiens. So werden lokale Leistungsträger unterstützt. Kontakte mit Einheimischen, Besichtigung lokaler Handwerke und der Besuch der Öko-Farm Dar Zaghouan mit einer Einführung in die Herstellung regionaler Produkte sind einige Programmpunkte, welche die den Bezug zur lokalen Wertschöpfung aufzeigen. Mit Ausnahme in Tunis, finden die Übernachtungen in kleinen, lokalen Guesthouses & Hotels statt.

Nepal

Auf dieser Reise steht die Nähe zur nepalesischen Bevölkerung im Zentrum. Schon zu Beginn lernen die Gäste in den Newar-Dörfern Bungamati und Khokana das traditionelle Handwerk und das Alltagsleben kennen. Unterwegs gibt es immer wieder Begegnungen mit Menschen auf dem Land, sei es beim Spaziergang durch das Magar-Dorf Ramkot, beim Besuch einer Familie auf dem Weg nach Chitwan oder beim Austausch im Tharu-Dorf. Diese direkten Kontakte machen die Reise nicht nur besonders authentisch, sondern sorgen auch dafür, dass die Einnahmen unmittelbar den lokalen Gemeinschaften zugutekommen.

Ein weiterer Beitrag zur lokalen Wertschöpfung sind die Übernachtungen: Anstatt in grossen internationalen Ketten logieren die Gäste in regional geführten Hotels und Lodges, wie dem Into the Wild Eco Resort im Chitwan oder der einfachen Lodge im Australian Base Camp. Hier arbeiten lokale Angestellte, und die verwendeten Produkte stammen oft aus der Umgebung. Auch die Küche trägt dazu bei – gekocht wird vorwiegend mit Zutaten aus der Region, was wiederum Bäuer:innen und Produzenten vor Ort unterstützt.

Abgerundet wird die Reise durch das gemeinsame Abschiedsessen bei der Familie unserer Reiseleitung (Nima) in Kathmandu – ein Highlight, das nicht nur Nähe schafft, sondern auch zeigt, wie direkt der Nutzen dieser Reise bei den Menschen in Nepal ankommt. Insgesamt fliesst so ein grosser Teil der Wertschöpfung in kleine Strukturen und Familienbetriebe.

Ikaria

Auf dieser Reise nach Ikaria erleben die Gäste Griechenland abseits der bekannten Touristenzentren. Die Insel ist geprägt von urtümlicher Natur, kleinen Bergdörfern und der entspannten Lebensweise ihrer Bewohner. Zahlreiche Programmpunkte wie das gemeinsame Essen in typischen Tavernen, die Kräuterwanderung mit einem einheimischen Experten oder der Besuch im Agriturismo von Giorgos und Eleni mitten im Weinberg machen den engen Bezug zur lokalen Wertschöpfung sichtbar. Übernachtet wird in kleinen, familiengeführten Hotels wie dem Maria Elena oder dem Erofili Beach Hotel.

Epirus

Epirus im Nordwesten Griechenlands ist noch ein Geheimtipp: eine Region voller wilder Schluchten, uriger Dörfer, steinerner Bogenbrücken und beeindruckender Berglandschaften. Wer hierher reist, erlebt das ursprüngliche Griechenland – fernab der touristischen Massen. Unser lokaler Reiseleiter Lefteris lebt selbst im Bergdorf Metsovo und kennt die Region bzw. seine Heimat bestens. Mit grossem Engagement unterstützt er lokale Strukturen: Wir übernachten in kleinen, familiengeführten Hotels, essen in traditionellen Tavernen mit regionaler Küche und besuchen lokale Betriebe, die altes Wissen bewahren. Die Reise ist bewusst so gestaltet, dass ein möglichst grosser Teil der Wertschöpfung direkt bei den Menschen vor Ort bleibt – eine nachhaltige Verbindung von authentischem Reisen und lokalem Nutzen.

Usbekistan

Diese Reise durch Usbekistan lebt von Nähe und echter Verbindung. Wir übernachten nebst in familiengeführten Hotels auch bei lokalen Familien und in Jurten, essen in privat geführten Lokalen und entdecken das Land mit Menschen, die tief in ihrer Region verwurzelt sind. Begleitet werden wir von Emad, welcher durch seine persischen Sprachkenntnisse eine natürliche Brücke zu den Menschen vor Ort schafft. Jeden Tag ist zusätzlich eine lokaler Guide mit dabei – sei es in Samarkand, Buchara oder einem abgelegenen Dorf. So entsteht ein intensiver Austausch, der weit über reine Wissensvermittlung hinausgeht. Auch bei Transport und Aktivitäten setzen wir auf lokale Anbieter: Der moderne Afrosiyob-Schnellzug ermöglicht uns klimafreundlichere Langstreckenfahrten, während Transfers von lokalen Fahrer:innen organisiert werden. Jede Etappe dieser Reise ist darauf ausgerichtet, möglichst viele Menschen vor Ort direkt zu unterstützen.

Zypern

Zypern bietet weit mehr als Sonne und Meer: Schroffe Küsten, wilde Berglandschaften, duftende Pinienwälder und charmante Dörfer machen die Insel zu einem idealen Ziel für aktive Entdecker:innen. Gemeinsam mit unserer lokalen Partnerin Ismini und ihrem kleinen Agenturteam gestalten wir eine Reise, die Zypern von seiner ursprünglichen Seite zeigt. Wir übernachten in familiengeführten Hotels, essen in lokalen Tavernen und begegnen Einheimischen. Jede Unterkunft, jedes Restaurant und jeder Transfer ist bewusst so gewählt, dass er direkt der lokalen Bevölkerung zugutekommt. Dank der engen Zusammenarbeit mit Ismini können wir flexibel auf lokale Gegebenheiten reagieren, spontane Begegnungen ermöglichen und echte Einblicke in den zypriotischen Alltag gewinnen.

Marokko

Bei unserer Marokko-Reise steht das authentische Eintauchen in die lokale Kultur im Mittelpunkt – und genau daraus entsteht echte lokale Wertschöpfung. Statt anonyme Hotelketten und überlaufene Touristenpfade zu wählen, setzen wir bewusst auf Begegnungen, Nähe und Nachhaltigkeit. Unsere Reise organisieren wir gemeinsam mit einer lokalen Agentur in Marokko, mit der wir seit Jahren zusammenarbeiten. Auch unser Fahrer Hicham ist ein fester Bestandteil des Teams – er begleitet unsere Gruppen seit Langem, kennt unsere Art zu reisen und sorgt mit seiner herzlichen Art für eine persönliche Atmosphäre und viel Vertrauen unterwegs. Wir übernachten in traditionellen Riads – charmanten, marokkanischen Häusern mit viel Atmosphäre. Auf unserer Reise besuchen wir unter anderem die Familie Mohssine, die schon seit langem immer ihre Türen für uns öffnet und unsere Gruppen mit selbstgekochten, traditionellen Gerichten verwöhnt. Mit unserem Besuch unterstützen wir die Familie und die Bildung der Kinder. Ergänzt wird das kulinarische Erlebnis durch mehrere Essen in lokalen Restaurants – so fördern wir direkt die regionale Gastronomie und schaffen nachhaltige, faire Reiseerlebnisse.

Kretas Süden

Auf unserer Reise durch den weniger touristisch geprägten Süden Kretas legen wir grossen Wert auf lokale Wertschöpfung und langjährige Partnerschaften. Wir übernachten in einem kleinen, familiengeführten Hotel in Agia Galini, mit dem uns über die Jahre eine enge und persönliche Zusammenarbeit verbindet. Das Reiseprogramm führt uns in ursprüngliche Dörfer und abgelegene Landschaften – fernab vom Trubel des Nordens. Gekocht und gegessen wird in lokalen Tavernen, wo regionale Zutaten und traditionelle Zubereitung im Mittelpunkt stehen. Eine Besonderheit ist auch das auf dem Feuer gekochte Mittagessen bei einer einheimischen Familie, bei der früher die Mutter gekocht hat und heute die Tochter diese schöne Tradition weiterführt. Auch mit dem kretischen Busunternehmen arbeiten wir seit vielen Jahren zuverlässig zusammen – so bleibt ein grosser Teil der Wertschöpfung direkt auf der Insel und bei den Menschen, die diese Reise mitgestalten.

Valle Maira

Unsere Reise ins Valle Maira ist nicht nur ein Naturerlebnis, sondern auch ein bewusster Beitrag zur lokalen Wertschöpfung. Von Anfang an setzen wir auf regionale Strukturen: Die Anreise erfolgt per Bahn, die Abholung übernimmt der örtliche Sherpabus – ein lokaler Anbieter, der in der Region verwurzelt ist. Übernachtung in einer Locanda und Genuss der traditionellen Küche mit Produkten aus der Umgebung. Unterwegs essen wir in lokalen Osterias, die von Einheimischen betrieben werden. Auch beim Trinken achten wir auf Nachhaltigkeit: Das frische Quellwasser aus den öffentlichen Brunnen vor Ort reicht völlig aus. Ob Unterkunft, Transport oder Verpflegung – wir nutzen ausschliesslich Ressourcen, die im Tal vorhanden sind.

Giglio

Unsere Unterkunft ist ein lokal geführtes Hotel, mit dem uns eine langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit verbindet. Die Küchencrew kennt die Bedürfnisse unserer Gruppen und richtet sich flexibel danach. In enger Abstimmung wird nur so viel zubereitet, wie wirklich gebraucht wird – ein achtsamer Umgang mit Lebensmitteln, den wir sehr schätzen. Das Trinkwasser stammt direkt aus den Quellen der Insel – frisch, sauber und kostenlos zugänglich. Für unsere Picknicks unterwegs versorgen wir uns bei kleinen, lokalen Geschäften – so bleibt die Wertschöpfung bei den Menschen vor Ort. Die Wege auf der Insel sind ideal zum Wandern, sodass wir fast alles zu Fuss erreichen können. Gelegentlich nutzen wir den öffentlichen Bus.

Kalabrien

Die Reiseleiterin der Reise nach Kalabrien stammt zwar aus der Schweiz, lebt jedoch seit vielen Jahren in der Region und kennt Land und Leute bestens. Untergebracht sind die Gäste in einem italienischen Hotel, das für authentische Gastfreundschaft sorgt. Das Busunternehmen stammt aus der Region und die kleinen besuchten Restaurants werden familiengeführt. Während der Reise finden zahlreiche Begegnungen mit Einheimischen statt und geben Einblick in das echte Leben vor Ort. Abseits der üblichen Touristenpfade entdecken wir auch Gebiete, die den besonderen Charme Kalabriens zeigen. Kulinarisch stehen regionale Spezialitäten im Mittelpunkt. So profitieren die Menschen vor Ort direkt vom Tourismus.

Elba

Diese Elba-Reise legt Wert auf lokale Wertschöpfung und Nachhaltigkeit. Die Anreise erfolgt zwar bequem und umweltschonend mit dem Schweizer Twerenbold-Bus. Auf der Insel wohnen die Gäste jedoch in einem kleinen, familiengeführten Hotel, das seit vielen Jahren mit Imbach zusammenarbeitet und für echte italienische Gastfreundschaft steht. Auch bei den Mahlzeiten wird auf lokale Küche gesetzt: gegessen wird in familiengeführten Restaurants mit regionalen Spezialitäten. Kulturell taucht die Gruppe in die Geschichte Elbas ein, etwa bei Besuchen rund um Napoleon. So bleibt ein grosser Teil der Wertschöpfung direkt vor Ort und unterstützt die Menschen, die hier leben und arbeiten.

Costa Rica

Costa Rica zeigt, wie nachhaltiger Tourismus Mehrwerte für die lokale Bevölkerung schaffen kann. Statt auf internationale Hotelketten zu setzen, übernachten wir in familiengeführten Hotels, in denen das gleiche Personal oftmals schon seit Jahrzehnten arbeitet. Hier kennt man sich – und das spürt man als Gast. Die Speisen werden frisch und mit lokalen Zutaten zubereitet und in den familiären Hotels (Halbpension) oder auswärts in einheimischen Restaurants (diverse Mittagessen) eingenommen. Ob die Wanderung durch Kaffeeplantagen mit Juan, eine Bootstour durch die Mangroven mit einem lokalen Kapitän und einem lokalen Guide oder die Führung im Theater mit einem einheimischen Schauspieler/Guide – überall begegnet man Menschen, die mit Stolz ihr Wissen und ihre Kultur teilen. Der Grossteil der Ausflüge, Transfers und Begegnungen wird von Einheimischen durchgeführt, sodass die Wertschöpfung direkt im Land bleibt. Diese Reise zeigt: Authentischer, herzlicher und nachhaltiger Tourismus ist möglich – und vor allem bereichernd für alle Beteiligten.

Ein besonders schönes Beispiel ist der Schmetterlingsgarten, der von einer einheimischen Familie liebevoll aufgebaut und selbst geführt wird. Was vor über 20 Jahren als kleiner Garten begann, ist heute ein gross gewachsener "Regenwald" – ein ursprünglich von Menschenhand geschaffener, jedoch von der Natur weiterentwickelter Lebensraum, in dem Faultiere, Tukane, Fledermäuse und viele andere Tiere ein Zuhause gefunden haben. Neue Tierarten kommen, andere ziehen weiter. Die Besitzer haben jede Pflanze selbst gesetzt, Wege angelegt und ein Naturparadies erschaffen, das sie den Besucherinnen und Besucher mit grosser Freude persönlich zeigen. Neben der wunderschönen Umgebung züchtet die Familie auch die berühmten Morpho-Schmetterlinge, deren schillernd blaue Flügel weltweit bekannt sind (und deren Puppen auch ins Auslang exportiert werden). Der Schmetterlingsgarten ist ein Paradebeispiel dafür, einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt zu leisten, Einheimischen einen Arbeitsplatz im Garten und im Restaurant zu bieten und gleichzeitig den Besuchenden ein schönes Erlebnis zu schenken.

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