Tunesien

Zu Fuss unterwegs zwischen Sandmeer, Oasenleben und Berberdörfern

Tunesien fasziniert mit beeindruckender Vielfalt: Von endlosen Sanddünen der Sahara und palmengesäumten Oasen über sanfte Berghänge und grüne Olivenhaine bis zu glasklaren Buchten am Mittelmeer. Antike Römermosaike, weiss getünchte Berberdörfer und lebendige Märkte prägen das Gesicht des Landes ebenso wie historische Karawanenrouten und die Stille abgelegener Wüstentäler. Mediterrane Pflanzenwelt, jahrtausendealte Kulturen und eine gastfreundliche Atmosphäre laden zu entspannten Entdeckungen und authentischen Begegnungen ein.

Mit IMBACH Reisen Tunesiens zu Fuss entdecken, in Gruppen und stets begleitet von erfahrenen Wander- und Reiseleiter:innen. Ob durch Vogelparadiese am Ichkeul-See, entlang alter Pilgerrouten in den Bergen oder ins Herz der Sahara – Tunesien eröffnet Wandernden ein Erlebnis zwischen Erholung, Entdeckung und lebendiger Geschichte.

Unsere Wanderreise in Tunesien

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Wanderregionen in Tunesien

Tunis, Tunesien
Tunis, Tunesien

Tunis und Umgebung

Die Region um Tunis vereint pulsierendes Stadtleben und geschichtsträchtige Kulturlandschaften. Spaziergänge oder kleine Wanderungen führen durch Olivenhaine, an antiken Stätten vorbei und bieten Gelegenheiten, die Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart hautnah zu erleben. Die Umgebung überrascht mit wechselnden Landschaften, in denen Natur und Geschichte auf Schritt und Tritt ineinandergreifen

Dougga, Tunesien
Dougga, Tunesien

Dougga

Inmitten sanfter Hügel thront die antike Ruinenstadt Dougga. Wanderungen in diesem Gebiet vermitteln Einblicke in römische Baukunst und historische Dörfer, begleitet von weiten Ausblicken über grüne Ebenen und Olivenhaine. Die weiträumige Kulisse lädt dazu ein, auf ruhigen Wegen zwischen antiken Mauern und ländlicher Idylle zur Entschleunigung zu finden.

Ichkeul, Tunesien
Ichkeul, Tunesien

Ichkeul-See

Das breite Naturreservat rund um den Ichkeul-See ist bekannt für seine Feuchtgebiete, Weiden und sanften Hügel. Die Region lädt zu entspannten Wanderungen durch Vogelparadiese, Schilfgürtel und entlang des Ufers ein und bietet eine reiche Tier- und Pflanzenwelt. Je nach Saison eröffnet sich dabei die Möglichkeit, seltene Zugvögel und eindrucksvolle Ausblicke auf den See zu erleben.

Cap Serrat, Tunesien
Cap Serrat, Tunesien

Cap Serrat

Cap Serrat beeindruckt mit rauer Küstenlinie, Pinienwäldern und stillen Buchten. Küstenwanderungen bieten eindrucksvolle Ausblicke auf das Mittelmeer und führen auf ruhigen Wegen durch naturbelassene Landschaften, die Erholung und Bewegung verbinden. Besonders reizvoll sind hier das Spiel der Farben zwischen Meer, Sand und Felsen sowie die angenehme Stille abseits touristischer Routen.

Häufig gestellte Fragen

Die beste Reisezeit zum Wandern in Tunesien sind die Monate März bis Mai (Frühling) und Oktober bis November (Herbst). In diesen Zeiten sind die Bedingungen angenehm und die Natur zeigt sich besonders schön. Für Wanderungen in den südlichen Wüstenregionen eignen sich vor allem die Wintermonate von November bis März. Die heissen Sommermonate Juni bis September sind meist weniger geeignet für ausgedehnte Wanderungen.

Tunesien ist kein grundsätzlich gefährliches Reiseland, jedoch gibt es in einigen Regionen, wie der Sahara und den Grenzgebieten zu Algerien und Libyen, Sicherheitsrisiken und Sperrzonen, die gemieden werden sollten. Die touristisch erschlossenen Küstengebiete und Städte wie Tunis, Hammamet oder Djerba gelten als vergleichsweise sicher, wobei übliche Vorsicht vor Diebstahl ratsam ist. Aktuelle Hinweise sind vor Reiseantritt zu beachten. Insgesamt ist Tunesien bei Beachtung der Sicherheitsvorgaben ein geeignetes Ziel für Wander- und Kulturreisen.

Tunesien ist ein Land mit beeindruckender kultureller Vielfalt, die sich aus Jahrtausenden wechselvoller Geschichte speist. Geprägt vom arabisch-islamischen Erbe, das seit dem 7. Jahrhundert das gesellschaftliche Leben bestimmt, lässt sich die ursprüngliche berberische Kultur besonders in den südlichen Gebirgsregionen noch heute entdecken. Die Spuren antiker Hochkulturen wie der Phönizier, die das legendäre Karthago gründeten, sowie der Römer, Byzantiner und Osmanen sind in zahlreichen Monumenten, Ruinen und dem Stadtbild vieler Orte sichtbar. Architektur, Musik und Kulinarik spiegeln darüber hinaus Einflüsse von Andalusiern, Mauren, jüdischen Gemeinden, Osmanen und vor allem der französischen Kolonialepoche wider.

In städtischen Zentren verschmelzen französische Einflüsse mit tunesischem Alltag, während auf Djerba die traditionsreiche jüdische Gemeinde einen wichtigen kulturellen Akzent setzt. In den südlichen Regionen und auf traditionellen Märkten begegnet man afro-tunesischen Einflüssen und weiteren Minderheiten – jede Gruppe trägt ihre Facetten zu einem lebendigen Gesamtbild bei. Musikrichtungen wie Malouf, traditionelle Tänze, Gewürzduft in der Küche und lebhafte Feste vermitteln Gästen und Einheimischen gleichermaßen das Gefühl eines Landes, das seine zahlreichen Wurzeln heute zu einer eigenen gastfreundlichen Identität vereint.

Tunesische Küche ist besonders vielfältig, aromatisch und würzig – sie verbindet mediterrane, arabische und berberische Einflüsse. Zu den bekanntesten Spezialitäten zählen:

  • Couscous: Das Nationalgericht besteht meist aus gedämpftem Hartweizengrieß, serviert mit Gemüse und wahlweise Lamm, Huhn oder Fisch. In vielen Familien gibt es spezielle Varianten, zum Beispiel mit Rosinen oder Kichererbsen.
  • Brik: Eine typische Vorspeise aus hauchdünnem Teig (Warka), meist gefüllt mit Ei, Thunfisch, Kartoffeln und Kräutern, anschließend knusprig frittiert und oft mit Zitronensaft serviert.
  • Harissa: Die feurige rote Chilipaste auf Basis von Paprika, Knoblauch und Olivenöl gehört zu fast jeder Mahlzeit – ob als Dip zu Brot, zum Würzen von Suppen oder als Beilage.
  • Mechouia: Ein Salat aus gegrilltem Paprika, Tomate, Zwiebeln und Knoblauch, vermischt mit Olivenöl, oft garniert mit Thunfisch, Eiern und Oliven.
  • Lablabi: Eine herzhafte Suppe aus Kichererbsen, meist mit Brot, Harissa, Olivenöl und manchmal Ei serviert – besonders beliebt zum Frühstück oder Mittagessen.
  • Shakshuka/Ojja: Ein Gericht aus pochierten Eiern in einer mit Tomaten, Paprika, Zwiebeln und Gewürzen abgeschmeckten Sauce, oft mit Merguez-Würstchen.
  • Tajine: In Tunesien kein Schmorgericht wie in Marokko, sondern eher ein herzhafter Auflauf aus Eiern, Gemüse, Fleisch und manchmal Käse – kalt oder warm als Snack.
  • Kafteji: Gebratenes Gemüse (meist Paprika, Kartoffeln, Kürbis), grob gehackt und mit Spiegelei vermischt – eine beliebte kräftige Speise.
  • Chorba: Eine würzige Suppe, meist auf Basis von Lammfleisch, Tomaten und Kichererbsen, gerne mit Gewürzen wie Koriander und mit Brot genossen.
  • Makroud: Süßes Gebäck aus Hartweizengrieß, gefüllt mit Dattelpaste, in Öl frittiert und in Honigsirup getaucht – vor allem in Kairouan sehr bekannt.

Andere typische Zutaten sind Merguez (scharfe Hammelwürste), verschiedene Olivenöle, Datteln, Mandeln und eine Vielfalt an frischem Gemüse und Kräutern. Zum Abschluss einer Mahlzeit wird meist süßer Minztee serviert. Tunesische Spezialitäten sind würzig, abwechslungsreich und spiegeln die Geschichte und Vielfalt des Landes wider.
 

Expertentipp

«Die abwechslungsreiche Landschaft aus Bergen, Stränden und Wäldern überrascht kaum – damit rechnet man in Tunesien. Unerwarteter ist jedoch die kulturelle Vielfalt, die man auf einer Wanderreise in so kurzer Zeit erlebt: Arabische, andalusische, berberische, römische und phönizische Traditionen sowie ihre Architekturen verschmelzen zu einem einzigartigen Erlebnis.»

Houssem Belloum

Wander- und Reiseleiter

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