Reiseblog

Weisses Schwarzwald-Märchen

Mit Schneeschuhen durch das tiefverschneite Feldberggebiet wandern, mitten in der Natur, fernab des Pistenrummels, das ist Entschleunigung pur.

verfasst von Klaus Grimm, Reiseleiter

28. März 2018

Der Feldberg ist mit 1493 Metern über Meer der höchste Gipfel im Schwarzwald. Die Region ist ziemlich schneesicher. Die fantastische Naturlandschaft, die Ruhe und der Ausblick bis in die Schweizer Alpen faszinieren mich. Ab dem Standorthotel im verträumten Todtnau, das nicht durch Liftanlagen erschlossen ist, kann man die Winterwelt auf sich wirken und die Seele baumeln lassen. Trubel und Dauerberieselung sucht man hier vergebens.

Auch wenn wir in der Gruppe unterwegs sind, ermutige ich alle Teilnehmer, ihren eigenen Laufrhythmus zu finden. Je nach Schneebeschaffenheit sind die Schneeschuh-Wande rungen leichter oder fordernder, aber immer in Etappen aufgebaut. Pausen verhindern, dass sich die Gruppenmitglieder voneinander entfernen. Bewegung an der frischen Luft macht bekanntlich hungrig. Nichts schmeckt da besser als ein währschafter Eintopf oder Schwarz- wälder Brägel, eine Art Rösti-Küchlein, in einer gemütlichen Almhütte.

Eine unserer Schneeschuhtour führt uns zum Todtnauberger Horn, wo uns herrliche Aussichten auf verschneite Höhen des Hochschwarzwaldes erwarten. Am zweiten Wandertag führt uns eine verträumte Winterlandschaft mit bizarren Formen in die Ruhe, Einsamkeit und Abgeschiedenheit. Als Höhepunkt nehmen wir am vierten Tag den Weg zum Gipfel des Feldbergs unter die Schneeschuhe. Wir wandern durch die offene Winterlandschaft mit subalpinen Charakter. Auf unserer Laternenwanderung rund ums Dorf Todtnauberg erleben wir am Abschlussabend noch einmal die verschneite Idylle des Schwarzwald-Märchens.

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