Klimaschutzbeitrag

Klimaschutz - bei uns automatisch integriert

Bei all unseren Wanderreisen berechnen wir anhand eines  wissenschaftlich abgestützten Reiserechners von myclimate die CO2-Emissionen pro Person (Transport, Hotels und Ausflüge) und integrieren automatisch einen entsprechenden Klimaschutz-beitrag in unseren Verkaufspreis.

  • 80% des Beitrages fliessen in das Klimaschutzprojekt «Pflanzenkohle im Kaffeeanbau in Kolumbien» von myclimate. 
  • 20% des Beitrages investieren wir
    • bei den Flugreisen in den Kauf von nachhaltigem Flugtreibstoff (SAF) für Flüge von SWISS und der Lufthansa Gruppe und 
    • bei den Bahn- und Busreisen sowie Reisen mit individueller Anreise in das lokale Klimaschutzprojekt «Hochmoor-Renaturierung im Bannwald im Kanton Luzern» von myclimate.

Die Höhe der CO2-Emissionen pro Person und damit der Fussabdruck einer Reise pro Person weisen wir übrigens auf jeder Angebotsseite aus und sorgen damit für grösstmögliche Transparenz.

Klimaschutzprojekte von myclimate

Bei unserem Engagement für Klimaschutz und Nachhaltigkeit setzen wir auf die Zusammenarbeit mit der renommierten Organisation myclimate, dem führenden Schweizer Partner für wirksamen Klimaschutz, global und lokal. Gemeinsam mit Partnern aus der Wirtschaft sowie Privatpersonen will myclimate durch Beratungs- und Bildungsangebote sowie eigene Projekte die Zukunft der Welt gestalten. Als Non-Profit-Organisation verfolgt myclimate dieses Ziel marktorientiert und kundenfokussiert.

Die Klimaschutzprojekte von myclimate im In- und Ausland werden von international anerkannten Zertifizierungsorganisationen geprüft und laufend überwacht. Neben dem ökologischen Nutzen haben die Projekte auch positive soziale und ökonomische Auswirkungen. 

«Pflanzenkohle im Kaffeeanbau in Kolumbien»

80% der Klimaschutzbeiträge aller Reiseengagements bei Imbach Reisen fliessen in das myclimate Projekt «Pflanzenkohle im Kaffeeanbau in Kolumbien». Dieses Klimaschutzprojekt in Kolumbien bindet CO2, indem Holzreste aus dem Kaffeeanbau zu Pflanzenkohle verarbeitet und im Boden gespeichert werden. Die Pflanzenkohle verbessert Bodenfruchtbarkeit, Erträge und Wasserspeicherung. In den Regionen Huila, Antioquia und Santander arbeiten hunderte Bauernbetriebe mit – sie wandeln Schnittgut per Pyrolyse in hochwertige Biochar um. Diese Technik verkohlt Biomasse unter Sauerstoffausschluss, wodurch Kohlenstoff dauerhaft im Boden bleibt.

Das Projekt schafft Einkommen, reduziert Düngemittelbedarf um 30%, stärkt die Widerstandskraft gegen Dürre und mindert Nährstoffauswaschung. 60% der Einnahmen gehen an die Bäuer:innen. Die Produktion und Anwendung werden digital überwacht und lückenlos dokumentiert.

Fotos: © Cotierra

«Hochmoor-Renaturierung im Bannwald im Kanton Luzern»

Mit 20% des Klimaschutzbeitrages der Bahn- und Busreisen sowie Reisen mit individueller Anreise unterstützt Imbach Reisen das myclimate Projekt «Hochmoor-Renaturierung im Bannwald».

Durch dieses Projekt wird im Bannwald, Kanton Luzern, eine Hochmoorfläche renaturiert, was die Freisetzung von Treibhausgasen in die Atmosphäre verringert. Neben dem Beitrag zum Klimaschutz bringt die Wiedervernässung Vorteile für die Biodiversität, den Wasserhaushalt und auch die lokale Bauwirtschaft. 

Natürliche Moore sind riesige Kohlenstoffspeicher. Weltweit speichern sie rund 30 Prozent des Bodenkohlenstoffs, obwohl sie nur etwa drei Prozent der Landfläche bedecken. Viele Schweizer Hochmoore wurden jedoch durch Entwässerungsgräben trockengelegt, um landwirtschaftliche Flächen zu gewinnen oder Torf abzubauen. So wird kontinuierlich CO2 freigesetzt. Nur eine Wiedervernässung kann sicherstellen, dass ein entwässertes Hochmoor langfristig wieder Kohlenstoff speichert. 

Moore sind wertvolle Ökosysteme und wichtige Rückzugsorte für seltene und bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Eine Renaturierung stärkt zudem den Hochwasserschutz, verbessert die Wasserqualität, beeinflusst das Mikroklima positiv und trägt zum Erhalt des Landschaftsbildes bei. Die für die Instandsetzung des Moores vorgesehenen Mittel fliessen grösstenteils in das regionale Gewerbe. 

Das Hochmoor im Kanton Luzern befindet sich im Bannwald bei Schwarzenberg, am Fuss des Pilatus. Der Torfmoos-Bergföhrenwald ist als Naturvorranggebiet ausgewiesen und wird nach Naturschutzzielen bewirtschaftet. Früher wurde die Moorfläche durch Gräben entwässert, doch im Rahmen des Regenerationsprojekts werden diese durch Holzsperren verdämmt, um den Wasserhaushalt zu stabilisieren und den Torfkörper wieder zu vernässen.

Diese Projekte tragen zu den SDGs bei

Das Kernstück der Agenda 2030 der Vereinten Nationen (UN) bilden 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung. Sehen Sie hier, wie unser ausgewähltes Projekt zu diesen SDGs (SDG = Sustainable Development Goals) beitragen: Imbach Reisen SDG Impact Report 2024 

Sustainable Aviation Fuel

Warum wir uns für eine Finanzierung von nachhaltigem Flugtreibstoff entschieden haben, erfahren Sie hier. Auch das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) bestätigt im Rahmen eines Tests:

"Verglichen mit herkömmlichem Kerosin lassen sich mit SAF bis zu 80% der CO2-Emissionen einsparen, und das ohne technische Anpassungen an heutigen Triebwerken. Der Einsatz von SAF ist eine Win-Win-Situation, denn er wirkt sich positiv auf die Luftqualität an und rund um einen Flughafen aus."

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