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Wein & Wandern Wallis

Erfahrungsbericht von Matthias und Solène von Hike&Dine

Als Imbach Reisen uns fragte, ob wir bei einer Woche «Wein und Wandern im Wallis» dabei wären, zögerten wir keine Sekunde. An einem Donnerstag im September erhalten wir Post von Imbach. Die darin enthaltenen Informationen sind sehr gut aufbereitet. Eine Übersicht erklärt im Detail, was in der Woche alles passieren wird. Desweiteren enthält das Infopaket ein kurzes Portrait über den Wander- und Reiseleiter Anselmo, verschiedene Broschüren über die Gegend, eine Landkarte, sowie alle wichtigen Informationen zum Programm und Organisatorischem. Sogar ein Wandertee findet sich im Glustigmachpaket. Das blaue Imbach Reisen Gepäckettikett hängen wir sofort voller Vorfreude an unsere Koffer. Aus unserer Sicht könnte es bereits heute losgehen.

Quelle Bilder: Hike&Dine, www.hikeanddine.com

28. März 2023

Es ist der 3. Oktober. Wir sitzen früh am Morgen im Zug von Zürich nach Salgesch. Es ist unsere erste geführte Wanderwoche und auch unsere erste  Gruppenreise. Wir sind neugierig und gespannt, was uns erwartet. Die Zeit im Zug nutzen wir, um noch etwas nachzuschlafen und die vorbeiziehende Landschaft zu geniessen. Um 11 Uhr treffen wir im Hotel in Salgesch ein. Nach 10 Minuten sind die Zimmer bezogen, Wanderschuhe geschnürrt  – es kann losgehen. Wir begrüssen anderen Teilnehmenden, mit denen wir in dieser Woche die Wanderwege und den Wein hier in der Gegend erkunden werden. Anselmo, unser Wanderleiter aus Salgesch, legt auch gleich los. Nach einer Begrüssung im Hotel und einem Apéro spazieren wir zur Busshaltestelle und fahren nach Varen.

Die Kirche von Varen ist wahrlich eine Sehenwürdigkeit! Sie trohnt auf einem Felsvorsprung und eröffnet den Blick auf die Region, welche wir in dieser  Woche wandernd und Wein degustierend erkunden werden. Vor uns liegt der Naturpark Pfyn-Finges zwischen Siders und Leuk. Rechts von uns sehen wir über unzählige Weinreben Richtung Salgesch. Nach einem kurzen Pick-Nick geht es los. Ein Prachtstag! Wir wandern durch die Rebberge von Varen nach Salgesch, schauen den Winzern beim Ernten zu und lernen so einiges übers Weinmachen. Anselmo erzählt uns, wie die Weintrauben durch die Jahrhundert alten Suonen bewässert werden. Nach rund zwei Stunden Wanderzeit stehen wir auf einem Hügel ob Salgesch. 36 Winzer gibt es hier.  Unserer Wandergruppe ist sich einig: Es ist Zeit für eine Wein-Deugstation. Wir gehen den Hügel hinab in einen Weinnkeller, wo wir verköstigt werden. Zu den guten Tropfen gibt es in der «Hölle» das himmlischste Raclette, welches wir je gegessen haben. Wein und Wandern im Wallis – genauso haben wir uns das vorgestellt. Wir geniessen den Abend beim Winzer und lassen diesen ersten Halbtag bei Käse und Wein ausklingen.

Den Naturpark Pfyn-Finges kennen wir nicht. Umso mehr überrascht uns seine Grösse. Kein Wunder, dass wir fast einen Tag brauchen, um ihn zu  erkunden. Wir starten die Wanderung in der Nähe von Siders. Wanderleiter Anselmo kennt sein Territoire: Egal ob Pflanzen, Tiere, Föhrenwälder oder Teiche  – der Mann weiss einfach alles und führt uns zielsicher über Stock und Stein. Wie spannend ist es denn, einen Wanderleiter aus der Gegend dabei zu haben! Das gibt uns einen ganz anderen Blick auf die Dinge und es eröffnet uns Zugang zu Themen, mit welchen wir normalerweise nie in Berührung gekommen wären. Wenn wir die Wanderung ohne Imbach gemacht hätten, wären wir hier wohl einfach ahnungslos durchspaziert.

Die Wanderung durch den Naturpark Pfyn-Finges ist sehr gemütlich und wir haben viel Zeit, die Umgebung zu geniessen. Sie verläuft primär auf breiten Schotterwegen, ab und zu gibt es einen kurzen Trail zu bewältigen. Wir machen viele Pausen, in denen Anselmo sein Wissen mit uns teilt. Am späteren Nachmittag erreichen wir schliesslich Leuk, von wo wir den Zug zurück nach Salgesch nahmen. Da die Weindegustation heute zu kurz kam, holt unsere Gruppe das Degustieren beim Abendessen im Hotel nach.

Auf den dritten Tag freuen wir uns besonders. Wir besuchen nämlich den Ort Grimentz im wunderschönen Val d’Anniviers. Grimentz gilt als eines der  schönsten Dörfer der Schweiz  – und das ist es tatsächlich. Der Besuch von Grimentz ist mit einer Aufgabe verbunden: Wir suchen den legendären Gletscherwein, der einzig in Grimentz gekellert wird. Wir finden ihn im Bürgerhaus. Seit Ende des 19. Jahrhunderts wird der Wein dort in riesigen Fässern aufbewahrt – welche nie geleert werden. Jedes Jahr wird lediglich etwas der neuen Traubenernte hinzugeschüttet. Die Fässer werden nur bei Besuchen von Stadtsoberhäuptern und anderen wichtigen Personen angezapft, sodass wir leider nicht in den Genuss des Gletscherweines kommen. Wenn man überlegt, wie alt der Wein ist, sind wir gar nicht mal so unglücklich darüber. 

Vor lauter Eindrücken haben wir beinahe das Wandern vergessen! Das wäre schade, ist die Wanderung von Grimentz nach Vissoie doch ein echter Hingucker. Dorfauswärts spazieren wir an Kuhweiden vorbei, den Blick stets auf das Val d’Anniviers und die dahinterliegenden 4000er gerichtet. Die schneebedeckten Spitzen funkeln in der Herbstsonne. Mit vielen schönen Eindrücken im Kopf steigen wir in Vissoie in das Postauto und fahren zurück nach Siders.

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Am vierten Tag sitzen wir früh im Zug nach Visp. Heute geht es nach Visperterminen auf den höchsten Weinberg Europas. Bekannt ist er unter anderem wegen dem Heida-Wein, der uns zur Degustation am Schluss der Wanderung in Aussicht gestellt wird. Von Visp nehmen wir also das Postauto zum Fuss des Weinberges. Ab hier geht es bergwärts durche die steil terrassierten Weinreben. Wir haben Glück: Die Winzer sind im Einsatz und füllen ihre Körbe
mit den reifen Weintrauben. Es läuft was auf dem höchsten Weinberg Europas! Der Weinberg ist ein echter Hingucker. Umso mehr freuten wir uns, dass wir den gegorenen Traubensaft in einem Weinkeller degustieren dürfen. Wir besuchen den hochmodernen Weinkeller und erfahren einiges über die Spitzenweine. Beschwingt und in guter Laune steigen wir nach Visp ab.

Zum Schluss unserer Imbach Wanderreise schauen wir uns noch Leuk an. Der Ort ist unter anderem wegen seiner Glaskuppel auf dem Schloss bekannt. Der Stararchitekt Mario Botta hat hier gewirkt. Schliesslich verabschieden wir uns von der Gruppe und von Anselmo - mit vielen schönen Erinnerungen und einem Gout von Heida Wein im Gaumen. 

Rückblickend war die Woche mit Wandern und Wein mit IMBACH ein wunderbares Erlebnis. Dank der professionellen Wanderleitung haben wir sehr viel über die (Wein-)kultur, die Region und die Menschen erfahren. Die Reise war sehr gut organisiert. Alles funktionierte reibungslos. Ebenso haben wir in fünf Tagen sehr viel gesehen: Einen Naturpark, eines der schönsten Täler der Schweiz, Rebberge und verschiedene Dörfer. Diese Reise mit IMBACH war sehr vielfältig. Da wir sonst immer zu zweit hiken und dinen war das Gruppenerlebnis für uns neu. Wir haben in der Woche viele nette Menschen kennengelernt und waren positiv überrascht. Wein und Wandern mit IMBACH – uns hat es sehr gut gefallen. Danke, dass wir dabei sein durften.

Neugierig? Auf Hike&Dine könnt ihr mehr über die Wanderung mit Imbach lesen.

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